Di, 15. Oktober 2024 - 16:59
Das waren die besten Nichteidgenossen des Jahres
Besonders im Jahr vor dem nächsten Eidgenössischen lohnt sich ein Blick auf die Leistungen der Nichteidgenossen. Fünf von ihnen gewannen in der Saison 2024 ein Kranzfest und mit Fabio Hiltbrunner konnte ein Nichteidgenosse am Saisonhöhepunkt glänzen. Die besten Nichteidgenossen der Saison vor dem Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Mollis im Überblick.
Mit neun Kranzgewinnen und dem ersten Kranzfestsieg zeigte Michael Moser eine äusserst ansprechende Saison.
Fotograf: Barbara Loosli
21 Neueidgenossen konnten am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest 2022 in Pratteln bejubelt werden. Im Jahr 2025 wollen sich die nächsten Schwinger den so wichtigen dritten Stern hinter dem Namen verdienen.
Heisse Anwärter auf den ersten Eidgenössischen Kranz sind mit Sicherheit die besten Nichteidgenossen der Saison 2024. Während einige von ihnen bereits erstmals an einem Kranzfest reüssieren konnten, machten andere mit konstanten Kranzklassierungen oder Achtungserfolgen am Jubiläumsschwingfest in Appenzell auf sich aufmerksam.
Neun Kränze für Moser
Der Emmentaler Michael Moser gewann 2024 die meisten Kränze aller Nichteidgenossen: Bei neun Kranzfestteilnahmen trat er die Heimreise jedes Mal kranzgeschmückt an. Nur einmal, auf der Schwägalp, verpasste Mosers Teamkollege Lars Zaugg den Kranz. Hinter dem Emmentaler Spitzenduo folgt ein halbes Dutzend Nichteidgenossen mit sechs Kränzen in der Saison 2024, darunter die Innerschweizer Lukas Bissig, Marco Fankhauser, Marc Lustenberger und Samuel Schwyzer. Ebenfalls sechs Kränze erreichten der NOS-Routinier Mario Schneider und der Baselbieter Jonas Odermatt.
Fünf Nichteidgenossen mit Kranzfestsiegen
Im Jahr 2023 feierten mit Mario Schneider und Noe van Messel nur zwei Nichteidgenossen einen Kranzfestsieg. Ein Jahr später waren es bereits fünf. Mario Schneider feierte am Appenzell Kantonalen seinen zweiten Kranzfestsieg der Laufbahn. Mit Jeremy Vollenweider gewann ein weiterer NOS-Nichteidgenosse ein Kranzfest, er erbte den Tagessieg am Bündner-Glarner in Davos. In der Südwestschweiz nutzte Loïc Pasquier die Gunst der Stunde am Waadtländer, in der Innerschweiz gewann Nachwuchshoffnung Lukas Bissig sein Heimfest, das Urner Kantonale. Und auch Michael Moser gewann an seinem Heimfest zum ersten Mal ein Kranzfest: Vor über 10'000 Zuschauern gewann Moser das Emmentalische in Burgdorf.
Fabio Hiltbrunner überraschte in Appenzell
Etwas überraschend war der Emmentaler Fabio Hiltbrunner der beste Nichteidgenosse am Eidgenössischen Jubiläumsschwingfest in Appenzell. Der Sumiswalder sicherte sich mit Rang 1b sogar den Co-Sieg. Mit dem Schlussrang 3d sicherte sich sein Gauverbandskollege Michael Moser ebenfalls einen Spitzenplatz. Sowohl bei den Nordwestschweizern als auch bei den Innerschweizern schaffte ein Nichteidgenosse das beste Resultat: Der Aargauer Tim Roth beendete den Saisonhöhepunkt auf Rang 4, der Urner Lukas Bissig auf Rang 5a. Ebenfalls in den fiktiven Kranzrängen klassierten sich Sinisha Lüscher (5b) sowie die beiden Innerschweizer Samuel Schwyzer (7a) und Noe van Messel (7e).
Nur einer in den besten 10
In der SCHLUSSGANG-Jahreswertung, der offiziellen Jahrespunkteliste des Eidgenössischen Schwingerverbandes, klassierte sich Michael Moser als einziger Nichteidgenosse mit Schlussrang 8 unter den besten zehn. Lukas Bissig verpasste mit Rang 14 den Sprung unter die besten Zehn nur knapp, dahinter finden sich innerhalb der besten 30 mit Lars Zaugg, Samuel Schwyzer, Fabio Hiltbrunner, Mario Schneider, Marc Lustenberger und Tim Roth alles Namen, die auch in den anderen Kategorien vorne dabei waren.
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